Diagonale hoch zwei

März 2018

Wie kommt man ohne eigenen Film trotzdem zur Diagonale aufs Podium?
Über Politik (wie so oft). In unserem Fall aber nicht in Form von Freunderlwirtschaft, sondern weil wir uns neben dem aktiven Filmemachen ja auch gerne mit den Strukturen und Bedingungen unserer Branche auseinandersetzen. Luzi zum Beispiel in Form einer Funktionärstätigkeit im Bundesfachverband der Film- und Musikindustrie. Und ebendieses Engagement verschafft ihr jetzt eine Einladung als Rednerin bei gleich zwei filmpolitischen Veranstaltungen auf der diesjährigen Diagonale.
Wir freuen uns jedenfalls sehr auf bekannte Gesichter! Nicht nur im Publikum, sondern auch beim Filmschauen. Hier die beiden Auszüge aus dem Diagonale-Programm:

Diagonale Film Meeting
15. März 2018 / 10:15
It’s personal! Filmpolitische Tagebucheinträge

Fünfminütige Anekdoten aus den filmpolitischen Tagebüchern von jungen Produzentinnen.

Cinema Next Breakfast Club #1
16. März 2018 / 11:00
Filmpolitik mitgestalten

Anknüpfend an das diesjährige Diagonale Film Meeting folgt eine Bestandsaufnahme darüber, wie filmpolitisch aktiv junge Filmemacher/innen sind. Bestenfalls schon jetzt, spätestens in ein paar Jahren sind sie die Player, die filmpolitische Fragen stellen und auch Antworten darauf formulieren sollen. Über Jahrzehnte verfestigte Strukturen, die Unüberschaubarkeit von Regelungen und Richtlinien oder auch die eigene Jobunsicherheit mögen Gründe sein, warum es manchen jungen Filmschaffenden schwerfällt, sich filmpolitisch einzubringen. Filmpolitik kostet Kraft, sich mit der Materie zu beschäftigen viel Zeit und gemeinsam mit anderen etwas zu gestalten oder gar zu verändern auch viele Nerven. Aber bevor man das Feld nur den anderen, im schlechtesten Falle nur der Politik überlässt, sollten sich nachrückende Generationen Gehör verschaffen. Dafür braucht es Interesse und Gestaltungswillen. Beim Breakfast Club #1 erzählen filmpolitisch aktive junge Filmschaffende, warum und wofür sie sich einsetzen.

Teilen auf