Abgedreht. Wortwörtlich. Nicht nur für unser viertes Patentvideo haben wir soeben die letzte Klappe geschlagen, sondern auch für die gesamte Filmreihe. Seit 2016 haben wir nun also jedes Jahr aufs Neue einen wissenschaftlich-cineastischen Crossover-Film ausgetüftelt und umgesetzt. Irgendwie schon schade, dass dieses jährliche „Herzblut“-Projekt hiermit Geschichte ist.
Zum Grande Finale haben wir aber nochmal in die Vollen gegriffen.
Weil wir bei diesem Projekt in der Ideenfindung ja immer engstens mit den involvierten WissenschaftlerInnen kooperieren, treibt die Phantasie hier ab und an manch besonders seltsame Blüten. So war heuer nach ein paar ersten Treffen bereits klar, in welche Richtung wir steuern würden: Moritz Brehm und Martyna Grydlik, die beiden Superbrains hinter dem zugrundeliegenden Patent des „Siliziumlasers“, wünschten sich für ihre Erfindung eine Verfilmung mit angeschrägt… ähem… amourösen Touch. Nach einem ersten Schock, wie das alles denn zusammengehen sollte, wilderten wir in der Hoffnung auf Inspiration erstmal kreuz und quer in der Filmgeschichte herum. Und wie könnt’s auch anders sein: Fündig wurden wir letzendes natürlich bei Großmeister Woody Allen. Seine lakonisch-schlüpfrigen Verwirrspiele á la Manhattan oder Annie Hall inspirierten uns letzten Endes zu einem Kammerspiel, in dem sich bei einem unbedarftem Double-Date doch glatt die zwei Falschen ineinander verlieben. Und der Grund dafür: Eh klar – die Wissenschaft! Intelligenz ist und bleibt halt einfach sexy…
Gedreht wurde der (bis dato noch namenlose) Film an einem Marathondrehtag Anfang April in einem bekannten Linzer Kellerlokal mit großartig-fantastischem Cast und ebensolchem Team. Wir wurden für unser 16-seitiges, englisches Fachlatein-Drehbuch im Vorfeld zwar fast gelyncht, aber jetzt wissen wir alle: Der Wahnsinn hat sich ausgezahlt. Mittlerweile sitzen wir schon euphorisch im Schnitt und fiebern dem Release im Juni entgegen.
Danke, Woody!